In einer Schaffenskrise begegnet der Komponist Hugo Wolf der Sängerin Frieda Zerny: eine unerhörte Leidenschaft erfaßt das Künstlerpaar. Aber ihr Rausch widersprüchlichster Gefühle erlebt nur einen Frühling. Die „wildgraciösen” Lieder von Wolf nach Texten von Goethe und Mörike, eingebettet in seine leidenschaftlichen Briefe „an den geliebten Höllenbraten” Frieda werden an diesem Abend ungebremst und fern vom „klassischen” Liederabend musikalisch und literarischszenisch dargestellt. Ein Szenario bewegter Bilder in all seinen tragischen, ernsthaften, sehnsuchtsvollen und tieftraurigen Facetten - himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt – führt das Publikum durch eine seltene und beispiellose Liebesgeschichte. Ungewöhnliche Interpreten haben Lieder und Briefstellen Hugo Wolfs zu einem Abend verbunden, der hautnah Einblick in das Leben und die Seelen eines faszinierenden Künstlerpaares ermöglicht und das Lebensgefühl der Jahrhundertwende in Musik und Briefen, in Farben und Stimmungen miterleben lässt.
LIEDER VON HUGO WOLF (1860-1903)
Lieder der Mignon nach Gedichten von J. W. von Goethe Heiß mich nicht reden Nur wer die Sehnsucht kennt So lasst mich scheinen Kennst du das Land Aus dem italienischen Liederbuch von Paul Heyse (1847-1914) Auch kleine Dinge können uns entzücken |
Gedicht von Joseph von Eichendorff (1788-1857) Die Zigeunerin Gedichte von Eduard Mörike (1804-1875) Er ist‘s Begegnung Agnes Elfenlied Zitronenfalter im April Seufzer Erstes Liebeslied eines Mädchen Mausfallen-Sprüchlein |
Es singt die Sopranistin Christina Landshamer, es spricht der Schauspieler Gian Rupf. Am Flügel Jendrik Springer. Regie Isolde Alber.
Weitere Informationen und Vorverkauf: www.hugo-wolf-akademie.de